Willkommen > Ablauf > Fotos > Foto-Anleitung

WARNUNG

Foto-Anleitung

Wichtig sind zunächst die diversen Papiere (was alles dazu zählt siehe hier). Sie können die diversen Zetteln auch gerne einscannen. Die Qualität ist dann sicher besser als beim Abfotografieren.

Die Foto-Anleitung ist sehr allgemein gehalten. Nicht alle Punkte gelten auch für Cabrios, Geländefahrzeuge, Oldtimer, etc. Welche Punkte im Einzelfall nicht zum Tragen kommen wird klar sein.

Vorbereitend empfehle ich, den Wagen gut zu waschen und innen zu reinigen. Auch sollten Regenschirme, Zettel, Kugelschreiber etc. aus den Ablagen entfernt sein. Oberstes Ziel ist es, Katalogfotos herzustellen. Ich kann nicht sagen, dass dies gleich ein paar Hunderter mehr bringt. Das Gegenteil ist aber sicher: ist ein Fahrzeug schmutzig und vermitteln die Fotos einen ungepflegten Eindruck, so verliert man schnell ein paar Hunderter und dies heisst, es werden keine Gebote bei der Auktion abgegeben.

Auflösung optimal 1.200px Breite, max. 2.000px Breite. Faustformel: lieber mehr Bilder schießen als zu wenig. Bei einem ganz normalen Auto sind es bei mir schon ca. 60 Bilder. Bei Cabrios werden es schnell viel mehr!!



Außen

(allgemeine Tipps für Außenaufnahmen ganz unten)
Links
Rechts
Vorne
Hinten
Schräg vorne links
Schräg vorne rechts
Schräg hinten links
Schräg hinten rechts
Von unten (mit Blitz) oder besser auf Hebebühne oder mit Grube
Rad mit Felge plus Detailaufnahme der Reifendimension
Profil vorne
Profil hinten
alle interessanten Details z.B. Schriftzüge, Zierleisten, etc.
das Verdeck alleine von mehreren Seiten, wenn geschlossen
wenn Verdeck offen, dann mit und ohne Abdeckung

Innen

(Allgemeine Tipps auch hierzu ganz unten)
Motorraum (Auch Detailaufnahmen von Aufklebern und Typenschildern)
Kofferraum (falls vorhanden)
Reserverad
Armaturenbrett (insbesondere die vielen Details als Detailfoto: z.B. Schaltknauf, Lenkrad, Armaturenblock)
Fahrersitz von Beifahrerseite aus inkl. Armaturenbrett und Lenkrad (wenn es sich ausgeht)
Kilometerstand
Sitze
Dachhimmel (mit Blitz) von innen

Extras und Besonderheiten

alles, was sonst noch interessant an dem Wagen ist, z.B. Umlegen von Sitzbänken, Kühlfach in Mittelarmlehne, Flügeltüren auf/zu, etc.

Schäden

Steinschlag
Kratzer
Delle
Rost
....
(alles, was man dem Käufer zeigen MUSS)

Papiere (auch Scans möglich)

Typenschein
Rechnungen
evtl. Pickerlbericht(e)
Betriebsanleitungen
Fahrberichte
(das wenigste davon wird veröffentlicht, es ist für mich, um optimal Auskunft erteilen zu können)



So, jetzt meine Betriebs-Geheimnisse:

ALLGEIMEINE TIPPS


(ich benötige für ein "normales" Auto 30-45 Minuten und ich bin sehr geübt. Es kostet also Zeit. Diese Investition lohnt sich aber!!!). Bei Cabrios sind es ca. 10 Minuten mehr

Außenaufnahmen: der Hintergrund sollte neutral sein. Optimal ist ein riesengroßer, leerer Parkplatz oder ein kleinerer leerer Parkplatz mit einer weißen oder einfärbigen Wand im Hintergrund. Ist der Hintergrund dunkel, also wesentlich dünkler als das Auto, dann bei der Kamera dünkler(!) einstellen, also abblenden. Alle Außenaufnahmen bitte mit einem Mindestabstand von 10 Metern machen. Das ist wohl etwas ungewöhnlich. Noch ungewöhnlicher ist die Haltung: in die Knie gehen. Schusshöhe am besten 80 bis 100cm. Man sollte also unter dem Wagen durchsehen können. Dann ist es richtig. Bei den Fotos auch nichts abschneiden(!), d.h. der ganze Wagen soll sichtbar sein, außer bei den Detail-Fotos.

Dann ist noch der Lichteinfall wichtig. Sonne sollte scheinen und schräg von der Seite auf den Wagen scheinen, am besten schräg von vorne. Der Wagen soll komplett in der Sonne sein, d.h. kein Gebäudeschatten soll auch nur einen Zentimeter des Wagens treffen.

Unterboden-Fotos mit Blitz. Bei allen anderen Fotos keinen Blitz verwenden!

Innen-Aufnahmen. Diese mache ich immer im Komplettschatten. Sonnenlicht im Innenraum ist sehr problematisch (Ausnahme: Cabrio). Am besten ist es im Gebäudeschatten eines hohen Hauses. In einer Halle ist es meist zu dunkel bzw. gibt es dann unangenehme Farbtönungen. Blitz wird nie(!) verwendet. Gut ist es auch, grundsätzlich aufzublenden, das heißt, etwas länger zu belichten. Makro einer Kamera ist sehr wichtig, um z.B. den Kilometerstand riesengroß und scharf abzulichten.

Geländefahrzeug: perfekt natürlich in leichtem Gelände in Schräglage (nur ein paar Fotos)