Spaßbieter


Was ist ein Spaßbieter?
Mit welchen Folgen hat ein Spaßbieter zu rechnen?
Warum sind die Kosten so hoch?

Was ist ein Spaßbieter?

Ein immer wieder auftretendes Problem sind sogenannte Spaßbieter. Hierbei handelt es sich um Personen, die eine Auktion gewinnen, am Kauf des Artikels jedoch nicht interessiert sind. Ich machte die Bekanntschaft mit mehreren Spaßbietern, die mehrheitlich nicht aus Spaß boten. Deshalb ist der Begriff irreführend. Das Wort "Spaßbieter" ist jedoch etabliert. Zu Spaßbietern zählen daher folgende Personen:

  • Scherzbolde, echte Spaßbieter oder Personen, die davon ausgehen sicher überboten zu werden.
  • Kinder oder Jugendliche mit oder ohne Wissen der Eltern
  • Personen, die die Artikelbeschreibung nicht lesen
  • Personen, die sich den Artikel wirtschaftlich nicht leisten können (v.a. bei Leasing-Fahrzeugen)
Mit welchen Folgen hat ein Spaßbieter zu rechnen?

Bei jeder Artikelbeschreibung wird auf die Folgen hingewiesen. Trifft einer der oben genannten Punkte zu und gibt es keine besonders berücksichtigwürdigenden Umstände, so erhält der rechtmäßige Käufer eine Rechnung über die zu leistende Abschlagszahlung. Der Käufer akzeptiert wie jeder Bietende meiner Auktionen die in der Artikelbeschreibung angeführten Bedingungen. Deshalb ist der Betrag sofort nach Rechnungserhalt fällig. Es gibt insgesamt 3 Mahnstufen mit steigenden Mahngebühren. Erfolgt auch nach der 3. Mahnung keine Zahlung, so wird die Rechnung an ein Inkassobüro weitergeleitet.

Bisher wurde eine Abschlagszahlung von mindestens EUR 500,00 eingefordert. Heute reduzierte ich den Betrag auf EUR 360,00. Die abschreckende Wirkung wird so dennoch erzielt und genau das ist auch der Hauptzweck. Bei Leasingfahrzeugen wird es weiterhin Sonderregelungen geben, die jeder Artikelbeschreibung zu entnehmen sind.

Warum sind die Kosten so hoch?

Ich biete Kraftfahrzeuge an. Bei Kraftfahrzeugen gibt es grundsätzlich sehr hohe Einstell- und Verkaufsgebühren, die zu bezahlen sind. Darüberhinaus erfährt ein Fahrzeug während der Auktion einen Wertverlust, da das Fahrzeug altert. Sehr deutlich wird dies bei Leasingfahrzeugen, wo ein Fahrzeug aufgrund eines Spaßbieters mitunter vier Wochen später verkauft werden kann. In diesem Zeitraum sind vom Verkäufer unnötiger Weise Leasingraten und Versicherungsprämien zu bezahlen. Der Schaden beläuft sich so auf mindestens EUR 500,00. Damit keine Mißverständnisse entstehen: Die Abschlagszahlungen dienen zum Bezahlen der entstehenden und unnötigen Mehrkosten und nicht meiner persönlichen Bereicherung. Je nach Verkaufsmodell werden zwischen 0% und 70% des Betrags an den Verkäufer weitergeleitet.

 

Stand: 10.02.2005

Dipl.-Ing. Guido Pfeiffermann
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