Bildbearbeitung

Fotos werden von mir immer nachbearbeitet. Dies ist natürlich eine Gratwanderung, denn schnell ist man in der Gasse der Fotomanipulation. Mir ist es daher wichtig, zum Thema Bildbearbeitung etwas ausführlicher zu werden. In der untenstehenden Tabelle sehen Sie, welche Kombinationsmöglichkeiten es zwischen Sender (Fotograf) und Empfänger (Bildbetrachter) gibt:


Verbesserung Täuschen
Erkennbare Manipulation z.B. Auspixeln von Kennzeichen oder dargestellten Personen z.B. Auto in den Wolken fliegen lassen (Werbeplakat)
Nicht erkennbare Manipulation z.B. Kontrast bei Instrumenten erhöhen, damit km-Stand deutlicher ablesbar ist
z.B. Bild zuschneiden um unwichtige Bereiche nicht anzuzeigen..
z.B. Rostflecken oder Dellen wegretuschieren

Leider gibt es einen fließenden Übergang zwischen einer Verbesserung des Bildes und dem Täschen. In meinen Augen ist es eine Täuschung, wenn z.B. der schöne verchromte Türgriff freigestellt wird und man dadurch nicht einen länglichen Kratzer danaben sieht.
Ich jedenfalls bekenne mich voll und ganz zum Verbessern und lehne jede Art des Täuschens ab. Mein Bildbearbeitungsprogramm ist eigentlich ein Bildbetrachter, nämlich IrfanView (gratis Download: Hersteller). Mit diesem Programm lassen sich beispielsweise gar keine Retuschierungen machen. Die Stärken des Programms liegen im schnellen Ändern von Helligkeit und Kontrast, sowie in der Batch-Konvertierung. Auch bin ich begeistert von der Einfachheit des Fotozuschneidens.

Das Auspixeln von Kennzeichentafeln bzw. allen anderen Bildbereichen, die Persönliches zeigen (z.B. Passanten, Hausnummern, etc.) mache ich unkenntlich, ebenfalls mit IrfanView. Sichtbare Schäden werdem von mir ganz und gar nicht wegretuschiert. Ich bemühe mich stets Dellen und Kratzer, Steinschläge und Rostflecken schlimmer darzustellen als sie wirklich sind. Dies geschieht in erster Linie beim Fotografieren und in zweiter Linie bei der Bildbearbeitung durch Schärfen bzw. Kontrast Erhöhen.